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Für die nächsten zwei Tage ging es dann noch weiter zum Trailbiken nach Davos, genauer nach Glaris an der Talstation der Rhinerhornbahn. Wie hinlänglich bekannt ist, hat sich Davos-Klosters in den letzten Jahren zu einer der Bikedestinationen entwickelt. Den Erfolg verdankt Davos seinen unendlich vielen Trail, aber vor allem auch der kostenlosen Nutzung aller Bergbahnen ab der ersten Übernachtung (sogar in der Jugendherberge und auf dem Campingplatz) mit der Davos-Klosters-Card. Mit einer zusätzlichen Tageskarte von 10 schweizer Franken für das Bike kommt man so für schweizer Verhältnisse - und auch im sonstigen Vergleich mit anderen Alpenregionen - unglaublich günstig zu bergbahngestütztem, abfahrtsorientiertem Trail- und Endurobiken.
Am ersten Tag startete ich auf vier Abfahrten der schon seit einigen Jahren bestehenden Bahnentour (8 Abfahrten, ca. 9000 tm - nein, 10000 tm wie angepriesen sind es definitiv nicht). So war also eine Tagesbilanz von ca. 4500 tm angestrebt. Leider kostete mich ein Durchschlag am Hinterrad auf der zweiten Abfahrt vom Weißfluhjoch genau die 15 Minuten, die ich nachmittags zu spät und vor verschlossenen Türen an der Talstation der Parsennbahn ankam. So blieb es an diesem Tag bei drei Abfahrten und 3250 tm.
Der nächste Tag startete für mich wieder in der Rhinerhornbahn mit anschließender Trailabfahrt Richtung Davos. Dort nahm ich die beiden Bahnen auf das Jakobshorn und fuhr den Alps Epic Trail, der dort startet, bis Wiesen. Zurück mit dem Zug in Davos-Platz (am Rande: Der Zug zwischen Filisur und Küblis ist ebenfalls mit der Davos-Klosters-Card kostenlos, die Bike-Tageskarte mit 20 SFr aber recht teuer) ging's dann noch mit der Parsennbahn auf's Weißfluhjoch und über den Strelapass zum Chörbschhorn und auf dem Chörbschhorntrail zurück nach Glaris. Knapp 60 km, 800 hm und 4400 tm standen danach auf dem GPS-Gerät.
Mehr Fotos der Tour gibt es in der Bildergalerie unter Bike-Touren Mehrtagestouren & Urlaub 2017.