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Ein Wochenende lang Bike-Lifting - nein, gemeint ist nicht das Zurücklegen von Aufstiegen mit Hilfe von Liftanlagen. Man könnte das deshalb auch so formulieren: Allgäu - deine Tore, Gatter und Weidezäune. Und was hat das jetzt mit Bike-Lifting zu tun?
Das seht ihr auf dem Foto links. Eines ist sicher: Das Hantelstemmen im Fitnessstudio können wir uns nach dieser 2-Tages-Tour durch's Allgäu nächste Woche sparen. Doch der Reihe nach:
Samstag, 23.06.2018, 7:00 Uhr
Es geht los - zumindest mit den Autos, und zwar nach Hinterstaufen im Allgäu, wo wir dann gegen 9:00 Uhr alle Teilnehmer - zumeist die üblichen Verdächtigen - auf dem Parkplatz der Hündlebahn trafen. Nachdem alle Bikes und deren Besitzer abfahrbereit waren, gab es eine kurze Info zur geplanten Tour durch unseren Tourenguide Thomas, und dann ging es auch schon los. Über Gschwend und Aigis fuhren wir zunächst auf die Thaler Höhe und weiter zum Alpseeblick, von wo wir einen sensationellen Blick hinab auf den Alpsee genießen konnten. Was sich hier so leicht und unbeschwet liest, war dank zahlreicher steiler Anstiege - und wegen des bereits angesprochenen regelmäßig notwendigen Bike-Liftings - eine recht schweißtreibende Angelegenheit. So waren wir überhaupt nicht traurig, dass das Wetter bei einem Mix aus Sonne und Wolken nicht so extrem heiß war. Über Zaumberg ging es dann weiter nach Bühl am See, wo wir am Ufer einkehrten. Apropos einkehren. Das Allgäu ist derart dicht von bewirtschafteten Alpen und Berggasthäusern übersäht, dass so ein Bike-Wochenende schnell zur Einkehr-Tour werden könnte. Eines ist jedenfalls sicher: Verhungern und verdursten kann man im Allgäu eigentlich nicht.
Von Bühl aus ging es dann in den nochmals phasenweise sehr steilen Anstieg auf die Sennalpe Mittelberg, wo wir zunächst unseren Durst mit alkoholfreiem Weizen, frischer Buttermilch und anderem stillten, bevor es, wie im Gänsemarsch einer nach dem anderen, unter die einzige Dusche und anschließend zum Kässpätze-Abendessen ging.
Sonntag, 24.06.2018
Nach der Nacht im Massenlager war der ein oder andere früh morgens froh, als es zum Frühstück mit frischer Alpenmilch, guter hausgemachter Marmelade und natürlich alpeigenem Käse ging. Gegen 8:30 Uhr saßen wir dann eigentlich bereits wieder auf den Bikes - bei deutlich besserem Wetter, als es der Wetterbericht hätte vermuten lassen - und bei deutlich höheren Temperaturen, als von einigen Teilnehmern am Vorabend prognostiziert worden war. Über einige Trails und Schotterpisten ging es vorbei an diversen Alpen zur Hochgratbahn-Talstation bei Lanzenbach. Im nachfolgenden Anstieg kehrten wir um die Mittagszeit in der Alpe Glutschwanden ein, bevor es nochmal in den ein oder anderen Trail ging und wir am frühen Nachmittag wieder die Autos erreichten.
Mehr Fotos der Tour gibt es in der Bildergalerie unter Bike-Touren Mehrtagestouren & Urlaub 2018.