Dieses Jahr bin ich ausgesprochen viel an meiner - mehr oder weniger nahen - Hausbergen unterwegs. So führte mich die heutige Tour wieder über die wirklich erstklassigen Trails am Hohenhewen bei Anselfingen und Welschingen sowie am Hohenstoffeln.
Von Anselfingen ging es zunächst entlang der L224 und weiter über den Hewenhof hinauf zur Burgruine Hohenhewen. Der sensationelle Blick in den Hegau, insbeondere auf meinen späteren Berg, den Hohenstoffeln, reicht bis hinüber nach Radolfzell und auf den dahinter liegenden Bodensee. Nach kurzer Pause ging es bei den Leitplanken in den Trail, der sich erst über zwei durchaus anspruchsvolle Spitzkehren und danach mit Schrägfahrten, schnellen Anliegern, Wurzeln, kleinen Absätzen und Steilstücken den Hang des Vulkankegels hinunter zieht. Ich wei0 gar nicht, warum ich diesen Trail in den letzten Jahren so wenig gefahren bin...
Oberhalb von Welschingen angekommen, nahm ich noch den Minitrail mit überwindungsreifer Steilabfahrt mit, um mich dann weiter auf den Weg Richtung Weiterdingen und dahinter zum Stoffler Hof zu machen. Kurz nach dem Hof wird es dann auf dem Wanderweg auch richtig steil - wohlgemerkt bergauf. Dafür hat man auf dem Gipfel beim Gipfelkreuz erneut einen sensationellen Blick auf den Binninger See und in den Hegau - siehe Foto. Anschließend hieß es erneut "ab geht die wilde Fahrt", denn ich stürzte mich in die Trailabfahrt, die zunächst vom Gipfel steil und steinig-wurzelig beginnt, dann, nach passieren des Kreuzes und Steintischs, in eine waldige Schrägabfahrt und alsbald, nach kurzer verblockter Passage, in einen Rollercoaster übergeht. Gefolgt wird dieser von einem längeren verblockten Abschnitt und dann wieder mehr waldigem und wurzeligem Untergrund mit einerm "Schlammloch", das aber inzwischen auf Paletten überfahrbar ist. Die letzte Sektion geht dann an einem trockenen Bachlauf entlang, der einige Male gequert wird, bevor man auf dem Sträßchen von Binningen nach Weiterdingen unweit des Hofguts Seeweiler ausgespuckt wird. Von dort ging es dann noch über Welschingen an der Kiesgrube hinauf nach Anselfingen und zurück nach Engen.